Winter, oder die Zeit des Saturn

Die Tage haben wir Kränze gebunden. Nun hängt ein wunderbar waldig-harziger Duft von Immergrün in der Luft, der uns durch die Adventszeit begleitet.

Zur Familie der immergrünen Pflanzen gehören u.a. Nadelbäume wie Tanne, Fichte, Kiefer, Zypresse und Lärche, aber auch der Buchsbaum, die Stechpalme, Efeu und Thuja. Sie alle gehören zu den Saturngewächsen.

Im Winter, wenn sich die meisten Pflanzen und Tiere unter die Erde zurückziehen, trotzen Saturnpflanzen der Kälte, dem Eis und der Dunkelheit. Das Saturn-Prinzip verkörpert das Alter, das Abnehmen der Kräfte, den Winter und die Vergänglichkeit. Als Hüter der Schwelle steht Saturn für das Ende und den Tod, aber auch für Beharrlichkeit, Verhärtung und Stabilität. Saturn begrenzt das irdische Leben und führt uns auf das Grundlegende zurück. Dieses Prinzip spiegelt sich auch in der Pflanzenwelt wieder. Saturnpflanzen sind in ihrer Gestalt klar strukturiert und weisen einfache geometrische Formen auf. Typischerweise tragen sie dunkle Früchte, die giftig bis halluzinogen sein können. Das harte, spröde und oft starre Wesen dieser Pflanzen ermöglicht es ihnen, auch in kargen, steinigen, trockenen und kalten Gegenden zu wachsen. Man findet sie in der Wüste, im Hochgebirge, in finsteren Wäldern oder an Orten mit energetischen Störzonen. Viele Saturn-Arten bestehen seit der Urzeit und haben extreme Klimaänderungen überdauert (Farn, Schachtelhalm, Bärlapp).

Eine Auswahl an Saturnpflanzen: Alraune, Bärlapp, Beifuss, Bilsenkraut, Bittersüsser Nachtschatten, Blauer Fingerhut, Christrose, Distel, Efeu, Eibe, Engelstrompete, Erdrauch, Farn, Fichte, Gingko, Holunder, Kiefer, Lärche, Mistel, Schachtelhalm, Stechapfel, Stechpalme, Tanne, Thuja, Tollkirsche, Wallwurz, Wermut, Wintergrün, Zypresse

Mit zunehmendem Alter nimmt das Saturn-Prinzip vermehrt Einfluss auf uns. Die Spannkraft des Körpers nimmt ab, Abnutzungserscheinungen wie Gelenkbeschwerden treten auf und die Gedächtnisleistung sinkt. Passenderweise kommen die saturnische Heilpflanzen oft in der Alterskunde (Geriatrie) zum Einsatz. Das aufrichtende, festigende und strukturgebende Wesen dieser Heilpflanzen kann hier Unterstützung bieten. Für das Gedächtnis eignet sich eine Saturn-Pflanze besonders: Der Ginkgo. Er verbessert die Durchblutung des Gehirns, was sich wiederum auf die Konzentration und Gedächtnisleistung auswirkt.

Das Signaturenöl Saturn enthält ausgesuchte ätherische Öle von Saturnpflanzen wie Zypresse, Fichte und Wintergrün. Regelmässig aufgetragen bringt es Körper und Geist von Saturn-Geborenen in Harmonie und Resonanz.

Auch andere Archetypen profitieren von der Kraft des Saturn-Prinzips. Saturnpflanzen unterstützen uns in herausfordernden Zeiten, denn sie besitzen die Kraft, uns aufzurichten und unser Rückgrat zu stärken. Das Saturnöl wirkt zudem stärkend auf das Kronen-Chakra, wo sich unser Bewusstsein befindet. Ein offenes Kronen-Chakra ermöglicht grosszügiges Denken und fördert das Verständnis für unser Umfeld. Es eignet sich daher auch sehr gut als Meditations-Öl.

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