Die sieben Archetypen
der Paracelsus Medizin

Das Wissen um den Geburtsherrscher ermöglicht Raum zur Reflexion und Inspiration. Es kann dabei unterstützen, eingefahrene Denkmuster zu durchbrechen und gewisse Situationen aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Somit ist die Signaturenlehre ein wunderbares Instrument, um die eigenen Potentiale zu erkennen und zu stärken.
 

Welches Signaturenöl ist das richtige für mich?

Bei der Wahl des Aromaöls raten wir grundsätzlich zur eigenen Signatur, denn die darin enthaltenen Pflanzen stärken und harmonisieren das Prinzip des Archetypen. Manchmal kann es aber auch helfen, ein Ungleichgewicht gezielt mit einem anderen Prinzip auszugleichen oder zu ergänzen. Wenn es beispielsweise an Selbstliebe, Freude und Herzlichkeit fehlt, kann das Venus-Prinzip dabei helfen, diesen Mangel auszugleichen. Oder wer Mühe hat sich abzugrenzen oder zu Passivität neigt, dem empfehlen wir die Stärkung des Mars-Prinzips. Mars verkörpert Antriebskraft und Willensstärke und besitzt eine gewisse Portion Aggression. Auf körperlicher Ebene unterstützen Marspflanzen die Immunabwehr.

Wenn es um die Entscheidung für das passende Öl geht, raten wir zudem, auf die eigenen Gefühle und Sinne zu vertrauen. Besuche uns in der Drogerie und rieche an den verschiedenen Ölen, streiche dir etwas davon auf die Haut und beobachte, wie es sich anfühlt.

Hast du ein bestimmtes Thema, das du angehen möchtest und wünschst dir Unterstützung? Wir bieten persönliche Beratungen an. So können wir dir ein auf dich und deine Geburtsplaneten abgestimmtes Signaturenöl mischen.

 

Sonne

ENERGIE
WÄRME
LICHT

Die Sonne ist das das zentrale Gestirn, der Ursprung unseres Sonnensystems. Als Urkraft ermöglicht sie irdisches Leben und ist zuständig für den Rhythmus und die Orientierung aller Lebewesen. Sie gibt Lebenskraft, Wärme und Freude. In der Signaturenlehre ist die Sonnenkraft eng mit unserem Herz verbunden und steht für Zentrierung und Konzentration. Wer in seiner Mitte ist, lebt in Harmonie. 

In der Sonne geborene Menschen besitzen eine starke innere Kraft und Intuition, stehen gerne im Mittelpunkt und haben ein gutes Selbstbewusstsein. Dabei tragen sie gerne Verantwortung und setzen sich für Schwächere ein. In ihrer Geradlinigkeit dulden sie keine Einschränkungen und flüchten, sobald sie sich eingeengt fühlen. Sonnengeborene lieben kräftige leuchtende Farben, Bilder und Kunst. Ihre organischen Schwachpunkte sind das Herz, die Augen und die Nerven.

Pflanzen mit der Signatur Sonne wachsen an warmen trockenen Standorten, sind robust und haben ein schnelles Wachstum. Die aufrecht wachsenden stolzen Pflanzen tragen häufig gelbe, orange oder goldene Blüten, die um ein Zentrum angeordnet sind. Die Blätter, Blüten und Wurzeln verströmen wohlriechende und aromatische Düfte. Meistens tragen sie Früchte, die reich an Ölen sind und zahlreiche Samen bilden (zum Beispiel die Sonnenblume). Passenderweise bilden Sonnenpflanzen sogenannte Flavonoide, die vor UV-Strahlung schützen. In ihrer Wirkung sind Sonnenpflanzen erwärmend, vitalisierend, zentrierend und tonisierend. Viele von ihnen stärken das Herz, fördern die Verdauung und sind stimmungsaufhellend.

Sonnenpflanzen: Adonisröschen, Alant, Aloe, Arnika, Artischocke, Avocado, Benediktenkraut, Bergamotte, Bibernelle, Bohnenkraut, Dost, Engelwurz, Enzian gelb, Esche, Galgant, Gelbwurz, Ginster, Goldcopal, Goldrute, Hahnenfuss, Johanniskraut, Heiligenkraut, Huflattich, Immortelle, Kalmus, Kamille, Kampfer, Kardamom, Koriander, Labkraut, Liebstöckel, Löwenzahn, Lorbeer, Meisterwurz, Muskatnuss, Myrrhe, Orange, Ringelblume, Rosmarin, Safran, Schöllkraut, Sonnenblume, Tausendgüldenkraut, Weihrauch, Weinraute, Weissdorn, Wilde Möhre, Zimt, Zitrone uvm.

Tierkreiszeichen: Löwe

Element: Feuer

Metall: Gold

Mineralien: Bergkristall, Diamant, Tigerauge

Farbe: Gelb

Zahl: 1

Wochentag: Sonntag

Chakra: Solarplexus

Tier: Löwe, Pferd


Mond

SENSIBILITÄT
ZYKLUS
FRUCHTBARKEIT

Der Mond hat eine magnetische Anziehungskraft auf die Wassermassen der Erde. Daher sind die Küsten der Weltmeere geprägt von Ebbe und Flut. Doch nicht nur die Meere, sämtliche irdischen Flüssigkeiten werden vom Mond in Bewegung versetzt. Menschen mit der Signatur Mond haben einen starken Bezug zum Element Wasser und fühlen sich angezogen vom Meer, den Seen und Flüssen. Sie haben ein tiefgründiges Wesen, sind äusserst sensibel und feinfühlig. Oft besitzen sie spirituelle Fähigkeiten. Der Mond wird dem weiblichen Prinzip zugeordnet – der Fruchtbarkeit, dem Wachstum und den Gefühlen. Wechselhaftigket, Reflexion, Tiefgründigkeit, Instinkt sowie Unterbewusstsein und Seele sind seine Wesenszüge. Die körperlichen Schwachstellen des Mondgeborenen sind die Geschlechtsorgane, die Hormone sowie der Wasserhaushalt. 

Die dem Mond zugeordneten Pflanzen wirken gegen Schmerzen aller Art, bei Frauenleiden, Depression und traumatischen Schmerzen. Ihre Signaturen zeigen sich in schweren, am Boden entlangkriechenden, auffallend wasserhaltigen Arten. Die Blätter sind oft gross und die Blüten weisslich bis silbrig. Die Früchte werden gross und saftig, zum Beispiel Gurke und Kürbis. Viele Mondpflanzen bilden Schleimstoffe, manchmal auch weissen Milchsaft. Sie haben entzündungshemmende, reizlindernde, befeuchtende und kühlende Qualitäten. Die Mondpflanze Aloe Vera wird zum Beispiel gerne bei Sonnenbrand eingesetzt.

Mondpflanzen: Apfel, Baldrian, Basilikum, Beifuss, Bibernelle, Birke, Blasentang, Brunnenkresse, Frauenmantel, Gänseblümchen, Gänsefingerkraut, Gurke, Hafer, Hirtentäschel, Holunderblüte, Hopfen, Jasmin, Klatschmohn, Klebkraut, Labkraut, Lebensbaum, Lichtnelke, Liguster, Mädesüss, Madonnenlilie, Maiglöckchen, Melone, Meisterwurz, Mönchspfeffer, Mondraute, Mistel, Muskatellersalbei, Nachtkerze, Passionsblume, Pastinake, Patchouli, Sauerklee, Schafgarbe, Schneeball, Silberkerze, Silberweide, Taubnessel, Vanille, Vogelmiere, Waldmeister, Waldrebe, Wassernuss, Weisstanne uvm.

Tierkreiszeichen: Krebs

Element: Wasser

Metall: Silber

Mineralien: Mondstein, Selenit

Farbe: Weiss, Grau, Perlmutt

Zahl: 2

Wochentag: Montag

Chakra: Sakral

Tier: Hirsch, Wolf


Merkur

KOMMUNIKATION
KONZENTRATION
VERÄNDERUNG

Das Merkurprinzip entspricht der Jugend, der Neugier und der Freude am Entdecken. Kleine Kinder sind das beste Beispiel für das merkurielle Prinzip. Mit der Luft als Element wird Merkur mit allem Leichten, Beweglichen und sich schnell Verändernden in Verbindung gebracht – etwa mit Wind, Frühling (schnelles Wachstum/Aprilwetter), Verkehrswegen, Wissenschaft und neuen Technologien. Anhand dieser Beispiele zeigt sich, wie stark unser Zeitgeist merkuriell geprägt ist. Auch Kommunikation und Vermittlung sind typische Eigenschaften von Merkur, der in der griechischen Mythologie als Götterbote zwischen Himmel und Erde vermittelt.

Merkurgeborenen wird schnell langweilig. Sie mögen keine Routine und suchen ständig nach neuen Herausforderungen. Auch im fortgeschrittenen Alter wirken sie quirlig und aufgeweckt. Um sich wohl zu fühlen, brauchen sie spannende Aufgaben, aber auch Verständnis und Sicherheit. Ansonsten kann ihr lebendiges Wesen schnell in Ruhelosigkeit und Hektik umschlagen. Die Organe, welche im Austausch mit der Umgebung stehen - Bronchien und Lunge - sind die körperlichen Schwachstellen von Merkur. Nicht selten sind Merkurgeborene anfällig auf Atemwegserkrankungen und Allergien im HNO-Bereich. 

Merkurpflanzen lieben den Austausch mit der Umgebung. So verströmen sie den intensiven Duft ätherischer Öle und lassen ihre Samen vom Wind verteilen. Sie wirken anregend und öffnend auf austauschende Körperfunktionen wie Atmung und Verdauung (etwa Fenchel, Kümmel, Thymian und Petersilie). In ihrer Gestalt sind sie schlank mit hohlen Stängeln (Analogie zu den Hohlorganen der Atem- und Verdauungssystem) und häufig gefiederten Blättern. Die Blüten sind doldenartig angeordnet und oft in verschiedenen Komplementärfarben anzutreffen, manchmal mit Luftpolstern im Blütenboden versehen. Die ganze Pflanze, auch die Wurzeln, riechen aromatisch und würzig.

Merkurpflanzen: Anis, Baldrian, Bingelkraut, Bitterklee, Bohnenkraut, Braunwurz, Chili, Dill, Ehrenpreis, Eucalyptus, Fenchel, Gundermann, Hasel, Kapuzinerkresse, Kerbel, Küchenschelle, Kümmel, Lavendel, Linde, Liebstöckel, Lungenkraut, Maiglöckchen, Minze, Natternkopf, Odermennig, Oleander, Oregano, Pappel, Passionsblume, Petersilie, Schierling, Schwalbenwurz, Sellerie, Spitzwegerich, Siefmütterchen, Teufelsabbiss, Thymian, Wachholder uvm.

Tierkreiszeichen: Jungfrau, Zwillinge

Element: Luft

Metall: Quecksilber

Mineralien: Achat, Turmalin, Opal

Farbe: Komplementärfarben

Zahl: 3

Wochentag: Mittwoch

Chakra: Hals

Tier: Nagetiere


Mars

ANTRIEB
ABWEHR
KRAFT

Das rote Gestirn verkörpert die kosmische Antriebskraft – den Kriegsgott Mars, der Tatkraft und Willensstärke, Aggression, Männlichkeit und Zeugungskraft in sich vereint. Alles rote, heisse und feurige wird dem Mars-Prinzip zugeordnet – typische Standorte in der Natur sind Landschaften mit rotem Gestein, rotem Wüstenstand und aktiven Vulkanen. In der Pflanzenwelt zeigt sich das marsianische Prinzip an der roten Färbung und Merkmalen der Abwehr: Dornen, Stacheln, Borsten, Brennhaare und scharfe, ätzende Inhaltsstoffe. Auch in der Fortpflanzung zeigen gewisse Mars-Pflanzen eine erstaunliche Aktivität, indem sie ihre Samen und Pollen regelrecht herausschleudern.  

Mars-Geborene sind sehr gesellig und brauchen Familie und gute Freunde um sich. Diese werden umsorgt und bis aufs Blut verteidigt. Befinden sich Mars-Geborene in ihrer Mitte, besitzen sie ein gutes Feuer an Lebensenergie und können ihre Interessen bestimmt und selbstbewusst, aber friedlich vertreten. Sie besitzen zudem die Eigenschaft, für eine Sache zu brennen und total in ihr aufzugehen. Befinden sie sich Marsgeborene im Ungleichgewicht, kann es schnell zu Druck, Spannung und Streitlust kommen, was wiederum eine negative Auswirkung auf ihr sensibelstes Organ hat: Den Magen-Darm-Trakt.   

In der Signaturenlehre und Pflanzenheilkunde gelten Marspflanzen als Schutzpflanzen. Sie stärken die Lebenskraft und wirken abwehrend, reinigend und entgiftend. Neben den bereits erwähnten äusserlichen Merkmale (rote Farbe und Abwehr) fallen sie durch ihren scharf-brennenden Geschmack und durchdringenden Geruch auf. Oft handelt es sich dabei um Zwiebelarten. Diese bilden scharfe Senföle und Schwefel, welche gallenanregend, blutbildend und durchblutungsfördernd wirken.

Marspflanzen: Aronstab, Bärlauch, Berberitze, Blutwurz, Brechnuss, Brennnessel, Brombeere, Christrose, Echinacea, Eisenhut, Eisenkraut, Gauchheil, Giftsumach, Kaffee, Kapuzinerkresse, Knoblauch, Lärche, Mariendistel, Meerrettich, Meisterwurz, Moosbeere, Pfeffer, Preiselbeere, Rettich, Rose, Sanddorn, Schlehe, Schöllkraut, Seidelbast, Senf, Stechpalme, Tabak, Wacholder, Weinraute, Weissdorn, Zaubernuss, Zaunrübe, Zwiebel uvm.

Tierkreiszeichen: Widder

Element: Feuer und Wasser

Metall: Eisen

Mineralien: Carneol, Granat, Jaspis

Farbe: rot

Zahl: 4

Wochentag: Dienstag

Chakra: Wurzel

Tier: Hund


Venus

SELBSTLIEBE
SINNLICHKEIT
FÜLLE

Das Venus-Prinzip steht für Liebe, Schönheit, Sanftmut, Sinnlichkeit, Weiblichkeit und Kreativität. Warmes Sonnenlicht, schöne Blumenwiesen, sanfte Hügellandschaften und fruchtbare Gärten gehören zur Venus wie die Empfänglichkeit für feine Botschaften der Mitmenschen, Tiere, Pflanzen und der übersinnlichen Welt. Auch künstlerisches Schaffen, ebenso die Fruchtbarkeit und das Erschaffen und Schöpfen von neuem Leben durch die Geburt sind typisch für das Venus-Prinzip.  

Menschen mit dieser Signatur brauchen die Liebe wie die Luft zum Atmen. Sie haben einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik und wirken in einer Gruppe oft harmonisierend. Die empfindlichsten Organe der Venus sind die Nieren (das Organ der Angst und von Stress), die Geschlechts- und die Sinnesorgane - besonders die Haut. Bei Stress neigen Venusgeborene zu Ausschlägen und Ekzemen, die sich mit den entsprechenden Venus-Pflanzen gut behandeln lassen. 

Die Schönheit der Venus spiegelt sich auch in ihren lieblichen und eleganten Pflanzen, Beerensträuchern und Bäumen wieder. Ihr Merkmal sind harmonisch und weich geformte Blüten (häufig fünf Blütenblätter), rundlich und regelmässig gezahnte samtige Blätter sowie süsse essbare Früchte. Die Blüten sind üppig ausgeprägt, weiss, rosa oder blau gefärbt und riechen sinnlich betörend. 

Heilpflanzen mit Venus-Signatur wirken entspannend, besänftigend, aphrodisierend oder harntreibend. Oft kommen sie bei Frauenleiden zum Einsatz. Eine besondere Eigenschaft ist das ausgleichende Prinzip. So werden Venus-Pflanzen oft in Rezepturen mit starken Reizen (etwa durch Saturnpflanzen) eingesetzt, um potentielle Nebenwirkungen zu mildern.

Venuspflanzen: Apfel, Aprikose, Bärentraube, Betonie, Birke, Birne, Breitwegerich, Brennessel, Brombeere, Cistrose, Dachwurz, Damiana, Eisenkraut, Erdbeere, Eibisch, Frauenmantel, Gänsefingerkraut, Gänseblümchen, Geranie, Ginster, Granatapfel, Gundermann, Heidelbeere, Himbeere, Hundsrose, Johannisbeere, Kastanie, Katzenpfötchen, Kirsche, Lavendel, Mädesüss, Magnolie, Malve, Mandel, Melisse, Myrte, Oxalis, Quendel, Pfirsich, Ringelblume, Rose, Salbei, Sauerampfer, Schafgarbe, Seifenkraut, Storchschnabel, Tausendgüldenkraut, Tränendes Herz, Vanille, Weissdorn, Zaubernuss uvm.

Tierkreiszeichen: Stier, Waage

Element: Erde und Luft

Metall: Kupfer

Mineralien: Rosenquarz, Saphir, Malachit

Farbe: Rosa, Blau, Türkis

Zahl: 5

Wochentag: Freitag

Chakra: Herz

Tier: Katze


Jupiter

GELASSENHEIT
WEISHEIT
GROSSZÜGIGKEIT

Im Gegensatz zum Merkurprinzip, das für das Aufbrechende, Bewegliche und den Frühling steht, repräsentiert das grösste der sieben Gestirne die kosmische Ordnung und das Stadion der Reife – den Herbst, die Fülle und die Erkenntnis. Auch die Fähigkeit des Zufriedenseins, der Würde und Dankbarkeit steht in Verbindung mit dem Jupiter-Prinzip.

Haben Jupitergeborene ihren Platz im Leben gefunden, strahlen sie eine grosse Weisheit aus und handeln in Liebe und Güte. Sie sind grosszügig, wohltätig und besitzen eine klare Denkfähigkeit. Das wichtigste Jupiter-Organ ist die Leber, unser grösstes Stoffwechselorgan. Es trennt Gutes von Schlechtem und spielt eine wesentliche Rolle im Entgiftungsprozess unseres Körpers. Masslosigkeit und Orientierungslosigkeit schaden der Leber und es kommt zu den typischen Wohlstandskrankheiten Diabetes, Adipositas und Hyperglykämie. Eine überforderte Leber zeigt sich ausserdem in Konzentrationsmangel, Reizbarkeit und depressiven Verstimmungen.  

Pflanzen mit der Signatur Jupiter sind kräftig und stattlich, haben eine majestätische Gestalt und ein freundliches ruhiges Wesen. Oftmals sind sie stark verholzt und besitzen robuste ledrige Blätter sowie goldgelbe, leuchtend blaue oder purpurne Blüten. Insekten lieben diese Pflanzen, denn sie bieten Unterschlupf und viel Nektar. Im Herbst tragen sie fette und nahrhafte Früchte wie Getreide, Nüsse und Oliven. Die in Jupiterpflanzen enthaltenen Bitterstoffe regen Stoffwechsel und Leber an, was den Entgiftungsprozess unterstützt (z.B. Löwenzahn, Endivie und Enzian).

Jupiterpflanzen: Ahorn, Alraune, Arnika, Artischocke, Bachnelkenwurz, Beinwell, Borretsch, Braunwurz, Chinabaum, Dachwurz, Damiana, Endivie, Engelwurz, Enzian, Feige, Fünffingerkraut, Gelbwurz, Goldrute, Hafer, Hauhechel, Heidekraut, Ingwer, Isländisch Moos, Kastanie, Kerbel, Königskerze, Lorbeer, Löwenzahn, Lorbeer, Myrrhe, Nelkenwurz, Odermennig, Oliven, Rainfarn, Sandelholz, Schöllkraut, Spargel, Tausendgüldenkraut, Wacholder, Walnuss, Wegwarte, Weihrauch, Weinrebe, Wermut, Ysop, Zaunrübe, Zeder uvm.

Tierkreiszeichen: Schütze

Element: Wasser und Feuer

Metall: Zinn

Mineralien: Türkis, Sodalith, Lapislazuli

Farbe: Blau, Gelb

Zahl: 6

Wochentag: Donnerstag

Chakra: Stirn

Tier: Adler


Saturn

INTUITION
ABGRENZUNG
STANDHAFTIGKEIT

Das Saturn-Prinzip verkörpert das Alter, das Abnehmen der Kräfte, den Winter und die Vergänglichkeit. Als Hüter der Schwelle steht Saturn für das Ende und den Tod, aber auch für Beharrlichkeit, Verhärtung und Stabilität. Der als “die dunkle Sonne” bezeichnete Planet versieht das Leben mit Schicksalsschlägen und Stolpersteinen. Was uns dazu zwingt, Liebgewonnenes loszulassen, neue Perspektiven zu gewinnen uns somit über uns herauszuwachsen. 

Wie Saturn am Ende des Sonnensystems steht, bewegen sich auch Saturngeborene des öfteren ausserhalb der Systeme. Sie sind nicht besonders angepasst und halten sich ungern an bürgerliche Konventionen. Als Kinder der Nacht lieben sie die Dunkelheit, denn da können sich entfalten und Ideen entwickeln. Zu den organischen Schwachpunkten von Saturngeborenen gehören Skelett, Knochen und Zähne. 

Saturn begrenzt das irdische Leben und führt uns auf das Grundlegende zurück. Dieses Prinzip spiegelt sich auch in der Pflanzenwelt wieder. Saturnpflanzen sind in ihrer Gestalt klar strukturiert und weisen einfache geometrische Formen auf. Typisch sind dunkle Farben, unangenehme bis betörende Gerüche. Blüten und Früchte können dunkelviolette, braune oder schwarze Farben annehmen und giftig bis halluzinogen sein. Ihr hartes, sprödes und oft starres Wesen ermöglicht es ihnen, auch in kargen, steinigen, trockenen und kalten Gegenden zu wachsen. Man findet sie in der Wüste, im Hochgebirge, in finsteren Wäldern oder an Orten mit energetischen Störzonen. Im Winter, wenn sich die meisten Pflanzen und Tiere unter die Erde zurückziehen, trotzen Saturnpflanzen der Kälte, dem Eis und der Dunkelheit. Viele Saturn-Arten bestehen seit der Urzeit und haben extreme Klimaänderungen überdauert (Farn, Schachtelhalm, Bärlapp). Saturnhafte Heilpflanzen haben kalt-trocknende, kühlende, festigende Eigenschaften und kommen besonders in der Altersheilkunde (Geriatrie) zum Einsatz.

Saturnpflanzen: Alraune, Attich, Bärlapp, Bartflechte, Bilsenkraut, Bittersüsser Nachtschatten, Beinwell, Christrose, Distel, Efeu, Eibe, Einbeere, Eisenhut, Fichte, Fliegenpilz, Ginseng, Haselwurz, Herbstzeitlose, Holunder, Isländisch Moos, Kiefer, Mistel, Mutterkorn, Patchouli, Schachtelhalm, Stechapfel, Stechpalme, Tanne, Thuja, Tollkirsche, Wermut, Zypresse

Tierkreiszeichen: Steinbock

Element: Erde und Luft

Metall: Blei

Mineralien: Amethyst, Fluorit, Onyx

Farbe: Schwarz, Violett, Dunkelgrün

Zahl: 7

Wochentag: Samstag

Chakra: Kronen Chakra

Tier: Schlange, Echse (Reptilien)